Der österreichische Möbelbeschlaghersteller Blum hat kürzlich seine Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2023/2024, das am 30. Juni 2024 endet, bekannt gegeben. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen gelang es dem Unternehmen, seinen Umsatz stabil zu halten und 2.297,16 Millionen Euro zu erwirtschaften.
Stabilität in unsicheren Zeiten
Der ausgewiesene Umsatz entspricht einem leichten Rückgang von 1,2% im Vergleich zum Vorjahr. Philipp Blum, Geschäftsführer der Blum-Gruppe, kommentiert: "Die ersten Monate des Geschäftsjahres waren für uns und für die gesamte Branche eine Herausforderung. In der zweiten Jahreshälfte haben wir jedoch einige positive Anzeichen gesehen."
Die Unternehmen der Möbelindustrie haben mit hohen Kosten für Rohstoffe, Energie und Arbeit zu kämpfen. Gleichzeitig sind die Endverbraucher aufgrund von Inflation und steigenden Preisen bei Investitionen zurückhaltender.
Kontinuierliche Investitionen
Trotz des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds hat Blum weiter in die Zukunft des Unternehmens investiert. Im Geschäftsjahr 2023/2024 investierte die Gruppe insgesamt 287 Millionen Euro. Ein wesentlicher Teil davon, nämlich 182 Millionen Euro, war für den Ausbau des Hauptsitzes in Vorarlberg vorgesehen.
Ein wichtiger Schritt war die Übernahme des belgischen Unternehmens Van Hoecke, eines langjährigen Partners und Vertriebsbüros für die Benelux-Länder. Außerdem eröffnete Blum Ausstellungsräume in Städten wie Christchurch, Istanbul, Tunis, Melbourne, Melbourne, Johannesburg und Tokio oder gestaltete sie neu.
In Menschen investieren
CEO Martin Blum unterstreicht die Bedeutung von Investitionen in Menschen: "Die wichtigsten Investitionen sind die in unsere Mitarbeiter." Das Unternehmen wird im Herbst mehr als 80 junge Menschen ausbilden und so zur Ausbildung der nächsten Generation von Fachkräften beitragen.
Blum ist es gelungen, die Arbeitsplätze seiner 9.294 Mitarbeiter weltweit auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu erhalten.
Ausblick auf die Zukunft
Obwohl sie Herausforderungen erwarten, blicken die beiden Blum-Geschäftsführer optimistisch in die Zukunft. "Wir sind zuversichtlich, dass sich die Wirtschaft gegen Ende 2024 erholen und die Nachfrage nach unseren Produkten wieder steigen wird", so Philipp Blum.
Martin Blum fügte hinzu: "Unabhängig von der konjunkturellen Entwicklung werden wir all unsere Energie, unseren Einfallsreichtum und unsere Innovationskraft einsetzen, um für unsere Kunden ein verlässlicher Partner und für unsere Mitarbeiter ein stabiler Arbeitgeber zu bleiben."
Für die Holz- und Möbelindustrie bieten die Ergebnisse der Blum-Studie einen Einblick in aktuelle Trends und Herausforderungen und unterstreichen die Bedeutung von Innovation und kontinuierlichen Investitionen, um auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
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