Trotz komplexer Umsetzungsverfahren beginnen die Anreize für Industrie-5.0-Initiativen in der holzverarbeitenden Maschinen- und Technologiebranche zu greifen, insbesondere für große Anlagen. Diese Schlussfolgerung ergibt sich aus den Daten für das dritte Quartal 2024, die vom Forschungsbüro von Acimall, dem italienischen Maschinenherstellerverband und Confindustria-Mitglied, analysiert wurden.
Nach mehr als zwei Jahren mit rückläufigen Aufträgen zeigt der italienische Markt erste Anzeichen einer Erholung. Es ist zu hoffen, dass sich dieser Trend auch auf die Exporte ausweitet und die Gesamtauftragslage wieder ins Positive umschlägt.
Schlüsselzahlen für Q3 2024:
- Gesamtrückgang der Aufträge um 9,4% gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2023
- Erheblicher Anstieg der Inlandsnachfrage um 16,1%
- Rückgang der externen Aufträge um 12,4%
- Dauer der Auftragsabwicklung: 3 Monate (gegenüber 2,9 Monaten in Q2 2024)
- Preisanstieg um 1,6% seit Jahresbeginn
Ausblick auf den Markt
Die qualitative Umfrage zeigt eine klare Meinungsverschiedenheit in der Branche: 50% der befragten Unternehmen erwarten eine stabile Produktion, während die übrigen 50% mit weiteren Kürzungen rechnen. Keiner der Befragten erwartet ein Wachstum in der kommenden Zeit.
Auf der Seite der Arbeitskräfte erwarten 75% der Unternehmen stabile Einstellungen, 20% befürchten Kürzungen, und nur 5% sehen die Möglichkeit eines Anstiegs. Was die Lagerbestände betrifft, so berichten 65% von Stabilität, 25% von einem Anstieg und 10% von einem Rückgang.
Die Prognosen für den Inlandsmarkt zeigen, dass 55% der Befragten mit Stabilität rechnen (gegenüber 50% im Vorquartal), 5% sehen ein Wachstum, und 40% befürchten weitere Einschnitte. Für den Außenmarkt erwarten 65% Stabilität (gegenüber 50% im Vorquartal), 35% erwarten eine Verschlechterung und niemand eine Verbesserung (gegenüber 15% im Vorquartal).
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