Vor dem Hintergrund der tiefgreifenden Veränderungen in der Möbel- und Einrichtungsbranche kündigt die Koelnmesse eine Neuordnung ihres Veranstaltungsportfolios für diesen Bereich an. Die Entscheidung folgt auf die Absage der imm cologne im Januar 2025 und spiegelt die Bemühungen des Veranstalters wider, sich den neuen Marktgegebenheiten anzupassen.
Der Transformationsplan sieht zwei unterschiedliche Formate vor: eine neue Veranstaltung - die interior design days cologne (idd cologne), die für Oktober 2025 geplant ist, und eine neu gestaltete Version der traditionellen imm cologne, die im Januar 2026 Premiere haben soll.
Das Konzept der idd cologne konzentriert sich auf das Premium- und Luxussegment und wird alle zwei Jahre stattfinden. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Premium-Marken aus dem Wohn- und HoReCa-Sektor zusammenzubringen und richtet sich an Fachleute aus den Bereichen Innenarchitektur, Architektur und Einzelhandel. Die erste Ausgabe ist für den 26. bis 29. Oktober 2025 geplant.
Für die imm cologne prüfen die Organisatoren ein verkürztes viertägiges Format, das auf das Konsumgütersegment ausgerichtet ist. Die Messe soll weiterhin jährlich im Januar stattfinden, wobei die erste Ausgabe in dem neuen Format für den 20. bis 23. Januar 2026 geplant ist.
"Um in der globalen Messewirtschaft über einen so langen Zeitraum relevant zu bleiben, muss man sich ständig weiterentwickeln und auf die veränderten Anforderungen der Kunden reagieren", unterstreicht Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, die Notwendigkeit dieses Wandels.
Diese Initiative ist das Ergebnis einer eingehenden Marktanalyse, die in Zusammenarbeit mit dem Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) und dem Bundesverband des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels (BVDM) durchgeführt wurde, um Formate zu entwickeln, die besser auf die aktuellen Anforderungen der verschiedenen Segmente der Branche zugeschnitten sind.
Es bleibt abzuwarten, wie diese neuen Formate vom Markt aufgenommen werden und ob es ihnen gelingt, die Herausforderungen zu meistern, vor denen die Möbel- und Einrichtungsbranche in dieser Zeit des Wandels steht.
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