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Augen auf Paris: So sahen wir die Maison&Objet 2025

Die Maison&Objet bestätigte auf der Januar-Ausgabe 2025 ihre führende Position in der Designbranche, insbesondere im Rahmen der absage der messe imm cologne. Mit mehr als 69.000 Besuchern aus 149 Ländern und 2.377 ausstellenden Marken hat sich die Veranstaltung zum wichtigsten Bezugspunkt für Design- und Möbelfachleute zu Beginn des Jahres entwickelt.

Eine unverzichtbare Erfahrung für jeden Kreativen, Objektdesigner oder Möbelbauer

Zu Beginn des Jahres wird Paris dank der Maison&Objet, einer der wichtigsten Designmessen der Welt, zum Epizentrum der Kreativität im Bereich Objekt-, Möbel- und Lifestyle-Design. Ich hatte die Gelegenheit, im Januar 2025 dort zu sein, und die Erfahrung ging weit über eine reine Messeveranstaltung hinaus. Die Maison&Objet ist ein Ort, an dem Inspiration zum Leben erweckt wird, an dem Trends geboren werden und an dem jeder Schöpfer - ob Innenarchitekt, Architekt, Designer, Möbelbauer oder einfach nur ein Hobbyist - einen Grund findet, dabei zu sein.

Obwohl es in Paris winterlich kalt war, herrschte auf der Messe eine elektrisierende Atmosphäre. Die Stände der Aussteller waren voll von Farben, kühnen Ideen und Konzepten, die den Innenraum neu definieren. Ich hatte das Gefühl, dass jeder Winkel der Messe eine Geschichte erzählte, die durch Materialien, Formen und Texturen erzählt wurde.

Sie ist mehr als nur ein Schaufenster für Produkte. Maison&Objet ist eine Plattform für Interaktion und Zusammenarbeit, ein Raum, der die Richtung der Branche vorgibt. Jeder Besucher - ob Einzelhändler, Architekt, Designer oder Hersteller - hat etwas von dieser Erfahrung zu gewinnen. Der Austausch von Ideen und das Zusammentreffen mit Fachleuten aus der ganzen Welt können Perspektiven eröffnen, die man nie für möglich gehalten hätte, und die Veranstaltung im Januar markierte einen wichtigen Moment des Übergangs zu einem originelleren, gewagteren und innovationsorientierten Design.

Ein Barometer für die Designbranche

Programm Was gibt es Neues? wurden die Trends vorgestellt, die in der kommenden Zeit vorherrschen werden. Der Bereich "Gastgewerbe" war ein Beispiel dafür, wie Design und Innovation zusammenwirken, um Hotelräume in immersive Erfahrungen zu verwandeln.

Der Einzelhandelsbereich hingegen schlug eine Neuinterpretation von Concept Stores vor und zeigte, dass die Zukunft des physischen Einzelhandels mehr ist als nur die Präsentation von Produkten - es geht um Geschichten, Emotionen, Interaktion und visuelle Spektakel.

Startseite&Objekt 2025

Die Statistiken sprechen für sich:

  • über 69.000 Besucher aus 149 Ländern
  • über 2.377 Marken (964 französische und 1.413 nicht-französische Marken), von denen fast 600 zum ersten Mal ausstellten.

Diese Vielfalt macht die Maison&Objet zu einem globalen Treffpunkt, an dem Marken aus der ganzen Welt ihre Ideen validieren und neue Märkte finden können. Die stärksten Präsenzen kamen aus Frankreich, Italien, Belgien, Spanien, den Niederlanden, Deutschland, Japan, dem Vereinigten Königreich, Dänemark, Portugal, Italien, Belgien, Spanien, Deutschland, Japan und dem Vereinigten Königreich, die jeweils einzigartige kulturelle Interpretationen globaler Trends mitbrachten.

Warum zur Maison&Objet?

Die Teilnahme an dieser Messe ist eine strategische Chance, die nicht ignoriert werden sollte. Eine individuelle Teilnahme in den Fachbereichen, die dem von Ihnen verkauften Produkt gewidmet sind, scheint mir die optimale Lösung zu sein. Ihr Unternehmen und Ihre Produkte direkt einem spezialisierten Zielpublikum zu präsentieren, ist ein wichtiger Vorteil.

Wenn Ihre Werbemöglichkeiten (Teilnahme) begrenzt sind (vielleicht sind Sie ein Start-up-Unternehmen, das den Break-Even anstrebt), kann die Teilnahme an einem nationalen Stand die richtige Lösung für Sie sein. Rumänien war mit einem solchen nationalen Stand mit Objekt- und Möbeldesignunternehmen vertreten, der von der APMR (Verband der Möbelhersteller in Rumänien) organisiert wurde.  Eine solche Beteiligung bietet einen starken nationalen Kontext und potenziell niedrigere Kosten. Vor allem für Unternehmen, die zum ersten Mal internationale Erfahrungen sammeln, ist dies eine hervorragende Option, da sie organisatorische Unterstützung in Form von kollektiver Präsenz und Werbung unter dem nationalen Dach bietet.

Die Teilnahme an einer internationalen Messe wie der Maison&Objet erfordert jedoch eine sorgfältige Vorbereitung, um den Nutzen der Teilnahme zu maximieren. Nach meiner Beobachtung ist eine sorgfältige Auswahl der ausgestellten Kollektion unerlässlich. Die ausgewählten Stücke müssen für die Marke repräsentativ sein und sich im internationalen Wettbewerb behaupten können. Auch die Gestaltung des Standes und die Einbindung der Kollektion in eine Geschichte sind auf der Maison&Objet wichtig. Ich habe sie bei vielen Ausstellern gesehen. Das Verständnis für den internationalen Markt und die Anpassung der Produkte an die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Region können ebenfalls ein wichtiger Vorteil sein.

Auch die Präsentation spielt eine entscheidende Rolle - ein gut organisierter Stand, tadellose Präsentationsmaterialien in physischer und digitaler Form. Darüber hinaus erhöht ein aktives Networking, z. B. die Vereinbarung von Treffen mit potenziellen Partnern und Kunden im Voraus, die Chancen auf eine Zusammenarbeit erheblich. Nicht zuletzt erhöht eine starke digitale Präsenz mit einer aktuellen Website und ständigen Beiträgen in den sozialen Medien den Nutzen der Teilnahme.

Unabhängig davon, ob Sie sich für die Teilnahme an einem nationalen Pavillon oder an einem individuellen Stand entscheiden, haben Sie eine echte Chance, Ihre Position auf dem internationalen Markt zu entdecken und zu stärken, neue Händler und Partner zu treffen und von den Erfahrungen anderer Branchenakteure zu lernen.

Paris, ein Epizentrum der Kreativität

Trotz der Kälte im Januar erstrahlt Paris während der Maison&Objet wie nie zuvor. Die Stadt der Lichter wird zur perfekten Bühne für dieses Fest des Designs, bei dem die kreative Energie der Aussteller ganz natürlich mit der künstlerischen Atmosphäre der französischen Hauptstadt verschmilzt. Jeder Winkel der Messe pulsiert vor Farbe und Innovation und verwandelt den Ausstellungsraum in ein lebendiges Labor für zukünftige Trends.

Mit 44% der Besucher aus dem Ausland zeigt diese Veranstaltung, dass Paris nicht nur ein touristisches Ziel, sondern auch ein globales Zentrum der Kreativindustrie bleibt, wo jahrhundertealte Traditionen im Kunsthandwerk perfekt mit den kühnen Visionen des zeitgenössischen Designs verschmelzen. Meine Erfahrung hier hat mir gezeigt, dass der Erfolg in diesem wettbewerbsintensiven Umfeld auf dieser Kombination aus Tradition, Innovation und Anpassungsfähigkeit beruht.

Wir sehen uns bei den nächsten Ausgaben, Paris!

Anamaria

Anamaria verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Bereich Marketing und Kommunikation für Unternehmen in der Möbelindustrie und im Einzelhandel. Vor ihrer Tätigkeit bei Ces Brands koordinierte sie die Marketingaktivitäten bei ICLA Romania.

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