Die Medaillen, die die Olympioniken bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Rio erhalten werden, wurden unter dem Motto Natur und Nachhaltigkeit gestaltet. Damit wird die Bedeutung der Natur, ihres Schutzes und ihrer Erhaltung anerkannt. Alle Medaillen wurden unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit entworfen. Die Silber- und Bronzemedaillen wurden aus 30% recycelten Materialien hergestellt. 501TPTP3T des Kunststoffs, der für die Bänder verwendet wird, die den Athleten um den Hals gehängt werden, ist aus recycelten Plastikflaschen hergestellt. Aber was uns wirklich interessiert, sind die Medaillenboxen, die den Athleten überreicht werden.
Die Kisten wurden aus Freijó-Holz geschnitzt (Cordia alliodora), das mit Teakholz oder Mahagoni verglichen wird. Wie sich wohl jeder denken kann, handelt es sich dabei um eine Holzart, die in Südamerika beheimatet ist, was es zu einer perfekten Wahl für die Olympischen Spiele in Rio macht. Es wurde ausgewählt, weil es ein hartes Holz ist und eine hohe natürliche Dauerhaftigkeit aufweist - wesentliche Eigenschaften für eine wertvolle Kiste. Wichtig war auch, dass es leicht zu bearbeiten ist und eine schöne Oberfläche hat.
Eine weitere interessante Sache, die jedoch nichts mit dem Holz zu tun hat, ist, dass die Medaillen für die paralympischen Sportler etwas Besonderes sind. Sie haben ein winziges eingebautes Gerät, das Töne erzeugt, wenn die Medaille geschüttelt wird. Je nach Material der Medaille werden unterschiedliche Töne erzeugt. Goldmedaillen sind am lautesten, während Bronzemedaillen am leisesten sind. Auf diese Weise können sehbehinderte Athleten jede Medaille an ihrem Klang erkennen.
Foto: Alex Ferro /Quelle: rio2016.com
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