Der junge Slowene konnte nach seinem Abschluss an der Forstschule keine Arbeit in seinem Fachgebiet finden und schuf sich so seinen eigenen Job - mit Hilfe einer Wood-Mizer-Bandsäge.
Das slowenische Dorf Plat liegt hoch in den Alpen, 875 Meter über dem Meeresspiegel. Die saubere Luft, die Wälder, die Quellen und die schöne Berglandschaft beeinflussen wahrscheinlich den Lebensstil der örtlichen Bauern - langsam, ruhig und sehr vernünftig. Die Landwirtschaft ist der Haupterwerb. Fast jede Familie hat Kühe, Schafe, Geflügel und viele andere Haustiere.
Die Eltern von Gregor Potocnik im Dorf Plat bewirtschaften ebenfalls das Land und kümmern sich um ihre 20 Kühe. Und wie in vielen solchen Orten besitzt die Familie auch einen Wald von etwa 35 Hektar. Diese Umstände brachten Gregor auf die Idee, dass sein Wald rationeller und mit modernen Methoden bewirtschaftet werden könnte und dass er daraus Kapital schlagen könnte. So wurde Gregor in die Forstschule aufgenommen und schloss diese erfolgreich ab.
"Mach was fertig", lacht Gregor, "aber ich habe keinen Job in meinem Fachgebiet gefunden!"
Aber es liegt nicht in Gregors Natur, zu verzweifeln und auf ein besseres Schicksal zu warten. Gute Laune ist eine wunderbare Gabe und macht einen Menschen unabhängig von seiner Situation glücklich. Deshalb schauen solche Menschen lieber nach vorne, machen Pläne und setzen sie um.
Nachdem er in verschiedenen Betrieben gearbeitet hatte, sparte Gregor etwas Geld und kaufte sich, sobald er 27 Jahre alt war, eine Bandsäge.
"In unserem Dorf hat fast jeder ein Stück Wald; sie kümmern sich darum; die Wälder werden von alten, trockenen Bäumen und stark beschädigten Stämmen befreit; und dieses Holz muss geschlagen werden, denn auf einem Bauernhof, vor allem wenn man Tiere hat, muss man immer etwas bauen oder reparieren" - erklärt Gregor. Die folgenden Ereignisse gaben ihm absolut Recht.
Die von Gregor gekaufte Bandsäge wurde von Wood-Mizer hergestellt. Es handelt sich um eine weltbekannte Marke, die seit 1982 besteht und heute ein führender Hersteller von Bandsägen und Sägen ist. Das Unternehmen ist amerikanisch und sein europäisches Produktionszentrum befindet sich in Polen. Insgesamt sind mehr als 75.000 Wood-Mizer-Bandsägen in fast allen Ländern der Welt im Einsatz.
"Ich fand heraus, dass es nur 17 Kilometer von unserem Dorf entfernt einen Wood-Mizer-Händler gab, also ging ich dorthin, ließ mich beraten und kaufte eine LT20B-Bandsäge", sagt Gregor.
Das Auto ist so konzipiert für kleine und mittlere Unternehmen. Das Bett besteht aus mehreren sehr starken Segmenten, die niedrig und nahe am Boden angebracht sind, so dass die Stämme von Hand mit Krallen auf den Rahmen geladen werden. Der Schneidkopf, in dem ein Band montiert ist, ist mit Elektromotoren ausgestattet - dem Hauptmotor, der die Rotation der Säge antreibt, und zusätzlichen Motoren -, die den Kopf auf und ab und vor und zurück entlang des Bettes bewegen.
Sie ist nicht die kleinste Bandsäge in der Wood-Mizer Familie (es gibt auch einfachere Modelle - die LT10 und LT15), und Gregor hat ein wichtiges Merkmal - es ist ferngesteuert. Auf der Steuerkonsole - elektronisches Positionierungssystem, mit dem Sie die gewünschte Dicke der Bretter einstellen können, und der Schneidkopf wird automatisch seine Position für den nächsten Schnitt anpassen.
Mit Hilfe von Technikern von Wood-Mizer baute Gregor die Maschine in der Nähe seines Hauses, etwas weiter oben auf dem Hügel, auf. Er organisierte einen gemütlichen Arbeitsplatz - einen Sessel, der mit einem Zelt für Sonnencreme und andere Wetterschutzmittel bedeckt war, und davor das Bedienfeld. Das Fernbedienungskabel ist an einem Draht aufgehängt, der zwischen zwei Stangen an beiden Enden der Maschine gespannt ist. Das Kabel befindet sich an der Seite des Wagens in der Luft, lässt sich leicht bewegen und ist nicht mit Sägemehl bedeckt. Diese Art der Aufhängung des Kabels wird im Wood-Mizer als "Vorhang" bezeichnet.
Jetzt arbeitet Gregor bequem im Sitz, anstatt mit dem Schneidkopf an der Maschine entlang zu laufen. Dieser Komfort wirkt sich deutlich auf die Leistung aus, denn Gregor ist weniger müde und kann härter arbeiten. Für den Abtransport der fertigen Dielen hat er einen Helfer eingestellt. Manchmal hilft auch der Kunde bereitwillig beim Tragen der Bretter.
Die Einheimischen sind froh, eine Bandsäge im Dorf zu haben. Sie müssen die Stämme nicht mehr weit transportieren und bekommen von Gregor nicht nur das fertige Holz, sondern auch Mist und Sägespäne, die auf dem Hof nützlich sind.
Und so hat ein junger slowenischer Förster seinen eigenen Job geschaffen. Jetzt hilft er anderen und sich selbst. Eine Win-Win-Situation.
Quelle: www.woodmizer.ro
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