Blumer Lehmann, ein führender Hersteller in der Ostschweiz, gab kürzlich bekannt, dass er die Produktpalette seiner Holzindustrie-Sparte erweitert. Das Unternehmen wird die Produktion von Platten aus CLT (Brettsperrholz) und Produkte von Brettschichtholz BSH (Brettschichtholz).
Die neuen Produktionsanlagen werden es dem Unternehmen ermöglichen, CLT- und BSH-Halbzeuge für die Bauindustrie anzubieten. Die Produktionslinie für BSH-Brettschichtholz soll im September 2025 in Betrieb genommen werden, während die ersten CLT-Platten ab Juni 2026 in der firmeneigenen Verleimungsanlage produziert werden sollen.
Die Integration der CLT- und BSH-Produktion bringt erhebliche Umweltvorteile durch die Reduktion der CO2-Emissionen aufgrund des Wegfalls von Transporten entlang der Lieferkette. Die Stämme werden direkt ins Blumer Lehmann Werk geliefert, wo sie zu Schnittholz und in der neuen Verleimungsanlage zu Platten verarbeitet und direkt in die vorgefertigten Module des Unternehmens eingebaut werden.
Die neue Keilzinkenanlage ist ein wichtiger Schritt im Gesamtkreislauf der Holzverwertung bei Blumer Lehmann im Erlenhof. Sie ermöglicht es dem Unternehmen, auch minderwertiges Holz im eigenen Haus zu hochwertigen Produkten zu verarbeiten. Auch die bei der Verarbeitung anfallenden Holzabfälle werden verwertet Pellets. Die Erweiterung der Produktionskapazität ist Teil eines umfangreichen Modernisierungsprojekts, das Blumer Lehmann im Werk Erlenhof durchführt.
1875 als kleiner Holzbetrieb von Leonhard Lehmann gegründet, hat sich das Unternehmen in fünf Generationen von einer einfachen Schreinerei zu einer bedeutenden Unternehmensgruppe im Bereich Holzverarbeitung und Bauwesen entwickelt. Heute ist die Blumer Lehmann Gruppe in so unterschiedlichen Bereichen wie Holzbau und Baugruppen, Silobau und -technik, Pelletsproduktion, erneuerbare Energien und komplexe CNC-Bearbeitung tätig und setzt sich international für die kreative und nachhaltige Nutzung von Holz ein.
Quelle Blumer Lehmann
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