Japan setzt fortschrittliche Lasertechnologie ein, um detaillierte 3D-Karten seiner Wälder zu erstellen, um Naturkatastrophen besser verhindern und bewältigen zu können. Nach Angaben der japanischen Forstbehörde, zitiert von Japan TimesTechnische Teams führen Laserscans von Waldflächen durch, um Gebiete zu ermitteln, die durch Erdrutsche, Erdbeben und starke Regenfälle gefährdet sind.
Ziel des Projekts ist es, in den nächsten 18 Monaten mehr als 80% der 25 Millionen Hektar Wald des Landes zu kartieren. Die Forscher werden Flugzeuge einsetzen, die mit Lasersystemen ausgestattet sind, die Veränderungen im Gelände aufspüren können, die mit bloßem Auge nur schwer zu erkennen sind, z. B. unterirdische Risse oder stark einsturzgefährdete Gebiete.
Die Initiative wurde nach dem Erdbeben der Stärke 7,5 gestartet, das die Noto-Halbinsel in der Präfektur Ishikawa erschütterte und weitreichende Erdrutsche verursachte. Die 3D-Karten werden es den Behörden ermöglichen, gefährdete Gebiete frühzeitig zu erkennen und Präventivmaßnahmen zu ergreifen.
Die japanische Regierung subventioniert das Programm auf lokaler Ebene, und bisher wurden bereits 60% in den Wäldern des Landes kartiert und analysiert. Forstbeamte sind der Ansicht, dass die Technologie die Waldbewirtschaftung und den Schutz im Falle künftiger Naturkatastrophen erheblich verbessern wird.
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