Die Europäische Kommission hat die Rechtsvorschriften für Katalysatoren zur Härtung von Seen geändert. Verordnung 1149/2020 ändert die Grenzkonzentration von Diisocyanat in hergestellten/vertriebenen Produkten nach unten und legt die Bedingungen fest, unter denen Produkte mit höherer Konzentration verwendet werden können. Es handelt sich um eine Maßnahme zum Schutz der Gesundheit von Arbeitnehmern in Bereichen, in denen Diisocyanate verwendet werden, da Diisocyanate als krebserregend gelten. Die Europäische Kommission hat in letzter Zeit ein wachsendes Interesse am Schutz der Gesundheit der Menschen und der Umwelt gezeigt. Eine weitere Verordnung die kürzlich genehmigt wurde, sieht vor Halbierung des akzeptierten Emissionsgrenzwertes für Formaldehyd. Mehr lesen Informationen darüber finden hier.
Die Verordnung zwingt Sie dazu, vor der Verwendung von Katalysatoren zu lernen
Änderungen zu den zulässigen Mengen, zur Kennzeichnung und zu Ausnahmen finden sich in Verordnung EU 2020/1149 der Kommission vom 3. August 2020 zur Änderung von Anhang XVII der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) in Bezug auf Diisocyanate. Sie besagt, dass Hersteller und Händler ab dem 24. Februar 2022 keine Diisocyanate mehr als solche oder in Mischungen, deren Konzentration 0,1% nach Gewicht übersteigt, auf den europäischen Markt bringen dürfen.
Aber es gibt Ausnahmen. Um Produkte mit einem höheren Gehalt als diesem herzustellen und zu verarbeiten, müssen zwei wichtige Verpflichtungen erfüllt werden: Schulung und Kennzeichnung. Hersteller und Anwender hatten bis zum 24.08.2023 Zeit, sich zu schulen, danach müssen sie diesen Verpflichtungen nachkommen.
Hinsichtlich AusbildungspflichtAbsatz 1 Buchstabe b) besagt, dass der Arbeitgeber oder Selbstständige muss sicherstellen, dass industrielle oder gewerbliche Anwender vor der Verwendung des Stoffes oder des Gemisches/der Gemische eine Schulung zur sicheren Verwendung von Diisocyanaten erfolgreich abgeschlossen haben. Das heißt, dass ab dem 24. August 2023 alle beruflichen Verwender von diisocyanathaltigen Katalysatoren gemäß den Anforderungen von Anhang XVII der REACH-Verordnung. Die Schulung muss von einem HSE-Experten persönlich oder als E-Learning durchgeführt werden und schließt mit einer Prüfung und der Erteilung eines fünf Jahre lang gültigen Zertifikats ab.
Kennzeichnungspflicht heißt es in Absatz 2 Buchstabe b): muss der Lieferant sicherstellen, dass der Abnehmer des Stoffs/der Stoffe oder des Gemischs/der Gemische Informationen über die in Absatz 1 Buchstabe b genannten Anforderungen erhält und dass der folgende Hinweis auf der Verpackung in einer Weise angebracht wird, die sich deutlich von den übrigen Angaben auf dem Etikett unterscheidet: "Ab dem 24. August 2023 ist vor der industriellen oder beruflichen Verwendung eine angemessene Schulung erforderlich".. Ab dem 24.08.2023 dürfen diisocyanathaltige Produkte nur noch an Fachleute verkauft werden, die einen Kurs über ihre Verwendung absolviert haben, und die Etiketten auf den Verpackungen müssen diesen Hinweis enthalten.
Was sind Isothiocyanate und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit?
Lacke/Farben trocknen durch das Lösungsmittel oder die Reaktion mit einem Härter (Katalysator). Auf ein Möbelstück können wir zum Beispiel auftragen Nitrocellulose-See oder eine Polyurethan. Im ersten Fall wird der Lack getrocknet, nachdem das Lösungsmittel ausgetreten ist. Im zweiten Fall härtet der Film, weil wir den Lack vorher mit einem Katalysator (Härter) gemischt haben. Der im zweiten Fall gebildete Film ist härter und fester. Mit anderen Worten: Wenn man ein Glas Leinöl verschüttet, wird der Nitrocellulose-Lack weich, der Polyurethan-Lack hingegen nicht. Der Härter, der es ermöglicht, einen harten Film zu erhalten, ist ein Diisocyanat.
Chemisch gesehen sind Isocyanate aliphatische oder aromatische Polymere, die mit Acryl-, Polyester- und Alkydharzen reagieren, um ein Polymer zu bilden, das Polyurethan. Polyurethane sind Hochleistungsbeschichtungen, die gegen physikalische und chemische Einflüsse beständig sind. Sie sind auch die Grundlage für andere Produkte wie Polyurethanschaum, Wärmedämmstoffe, Autositze, Möbel, Matratzen, Matratzenauflagen, Teppichunterlagen, Verpackungsmaterialien, Schuhe, laminierte Stoffe, synthetischer Kautschuk und Klebstoffe. Diisoziationen sind Isocyanate mit zwei Isocyanatgruppen (-NCO) und werden zur Herstellung von Polyurethanlacken/-farben verwendet.
Die Exposition gegenüber Isocyanaten hat gesundheitliche Auswirkungen. Die häufigsten sind Reizungen der Augen, der Nase, des Rachens und der Haut, Engegefühl in der Brust und Atembeschwerden. Isocyanate sind Verbindungen, die beim Menschen als potenziell krebserregend eingestuft sind und bei Tieren bekanntermaßen Krebs verursachen. Die wichtigsten Auswirkungen einer langfristigen Exposition gegenüber Isocyanaten sind berufsbedingtes Asthma und Lungenkrankheiten.
Es handelt sich um eine Maßnahme zum Schutz der Gesundheit von Arbeitnehmern in Bereichen, in denen Diisocyanate verwendet werden, die als krebserregende Risikostoffe gelten.
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