Deutschland - Gesetzgebung

Deutschland: Neuer Pakt zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung der Wälder in Nordrhein-Westfalen

In einem für die Zukunft der Wälder entscheidenden Moment haben die Behörden des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen am 11. Februar 2025 den "Waldpakt 2.0" unterzeichnet, eine ehrgeizige Vereinbarung, die Waldbesitzer, die Forstwirtschaft und Umweltorganisationen zusammenbringt. Dieser Pakt ist eine Aktualisierung der ursprünglichen Vereinbarung von 2019 und eine Antwort auf die großen Herausforderungen, vor denen die Wälder in der Region stehen.

In den letzten Jahren wurden rund 130.000 Hektar Wald in Nordrhein-Westfalen durch Stürme, langanhaltende Trockenheit und massiven Schädlingsbefall stark in Mitleidenschaft gezogen. Erst im vergangenen Jahr hat sich die Situation leicht verbessert. Der Wald bedeckt etwa ein Drittel der Landesfläche, insgesamt 950.000 Hektar, davon sind 63% Privatwald - der höchste Anteil aller Bundesländer.

"Es ist unsere große Zukunftsaufgabe, den Wald mit seinen vielfältigen Schutz- und Nutzungsfunktionen zu stärken. Die Umwandlung von Monokulturen in vielfältige Mischwälder ist dabei ein wesentliches Element", sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst.

Der neue Pakt legt besonderen Wert auf:

  • Anpassung der Wälder an den Klimawandel
  • Erhaltung der biologischen Vielfalt
  • Förderung der Verwendung von Holz im Bauwesen
  • Schutz vor Waldbränden
  • Entwicklung einer nachhaltigen Forstwirtschaft und eines nachhaltigen Holzverarbeitungssektors

Ein wichtiger Aspekt ist die wirtschaftliche Bedeutung des Forstsektors in der Region. Die Forst- und Holzwirtschaft in Nordrhein-Westfalen beschäftigt rund 154.000 Menschen und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von mehr als 40 Milliarden Euro.

"Der Pakt demonstriert einen breiten gesellschaftlichen Konsens für eine multifunktionale Forstwirtschaft im Kontext des Klimawandels und schafft eine solide Basis für die konsequente Förderung konkreter Maßnahmen", erklärte Christoph Ewers, Vorsitzender des NRW-Forstausschusses.

Für den Bausektor wies Ministerin Ina Scharrenbach darauf hin, dass "Holz einer der ältesten Baustoffe der Welt ist und derzeit eine Renaissance in der Bauwirtschaft erlebt" und dass die Landesregierung den Holzbau durch verschiedene Förderprogramme aktiv unterstützt.

Diese Initiative zeigt, dass die nachhaltige Entwicklung des Forstsektors ein integriertes Konzept erfordert, das Umweltschutz und wirtschaftliche Entwicklung miteinander verbindet und alle relevanten Akteure einbezieht.

Dan

Ich hatte die Möglichkeit, in verschiedenen Abteilungen zu arbeiten. So habe ich Erfahrungen in den Bereichen Finanzen, Buchhaltung, Logistik, Verkauf, Betrieb und Marketing gesammelt. Ich bin ein Teamplayer und ein Allrounder. Ich bin Unternehmer, ich habe den Verkauf eines Holzlack- und Farbengeschäfts an einen multinationalen Konzern koordiniert. Im Jahr 2016 entdeckte ich die digitale Welt, das Verlagswesen und das Online-Marketing. Seitdem habe ich meine gesammelten Erfahrungen und Fähigkeiten online gestellt.

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