Im Gegensatz zu Laubholz, das sich in Farbe, Porengröße und -anordnung oder Faseraussehen unterscheidet und aus diesem Grund in der Möbelindustrie bevorzugt wird, ist harzhaltiges Holz viel weniger spezifisch und die Arten können leicht verwechselt werden. In der Industrie ist harzhaltiges Holz jedoch weiter verbreitet und wird im Bauwesen, im Landschaftsbau, für Holzwerkstoffe, Möbel und Papier verwendet. Die bei uns am weitesten verbreitete harzhaltige Baumart ist die Fichte, die 22% der Waldfläche einnimmt, d. h. mehr als eine Million Hektar. Ich denke, das ist ein gutes Argument, sie genauer zu untersuchen und ihre Vor- und Nachteile zu entdecken.
Weit verbreitet in Nord-, Mittel- und Osteuropa
Picea abies (Gemeine Fichte, Europäische Fichte oder Deutsche Fichte) ist in Nord-, Mittel- und Osteuropa beheimatet und reicht im Norden bis zum Polarkreis, wobei das Uralgebirge als östliche Grenze gilt. Hier trifft sie auf die sibirische Fichte (Picea obovata), mit der sie leicht kreuzt. Aus diesem Grund dient die Grenze nur zur Information, die tatsächliche Grenze ist unmöglich zu bestimmen.
Neben ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet ist die Fichte in Plantagen sowohl innerhalb als auch außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets weit verbreitet und wird zur Gewinnung von Holz und als Weihnachtsbaum angebaut. Sie ist die am zweithäufigsten verwendete Baumart für diesen Zweck nach Nordmanntanne. In der Natur wächst er in einer Höhe von 500 bis 1700 Metern und sogar 2000 Metern über dem Meeresspiegel, aber in Plantagen gedeiht er gut in 250-300 Metern Höhe. Als Zierbaum kann er auch im Flachland wachsen, aber er lebt kürzer als ein Bergbaum, der 400-500 Jahre alt werden kann. Er kann nach 80 Jahren geerntet werden, wobei das meiste Holz im Alter von etwa 120 Jahren geerntet wird.
Die Fichte ist eine bergige und subalpine Baumart in unserem Land, die fast in der gesamten Karpatenkette vorkommt. Sie ist die am weitesten verbreitete harzhaltige Baumart, die 22% des Waldes einnimmt. Sie bevorzugt ein feuchtes und kühles Klima, ist anspruchsvoller als die Tanne, aber weniger anspruchsvoll als die Fichte. Waldkieferin den ersten 2-3 Lebensjahren empfindlich gegenüber Trockenheit. Es gibt mehrere Fichtensorten, die sich in Kronenform, Verzweigung, Stamm- oder Zapfenfarbe und anderen Kriterien unterscheiden.
Molid, Molift oder Rottanne
Molid, Molift oder Rottanne sind die Namen, die wir dieser Art geben. Die Rottanne ist nach der leicht rötlichen Farbe der Rinde benannt. Der Baum wird in der Regel 30-40 m hoch und hat einen Durchmesser von 1 m, kann aber auch 60 m hoch und 2 m im Durchmesser erreichen. Ein charakteristisches Merkmal der Fichte ist ihre hängende Verwurzelung, d. h., sie kann sich auf flachen Böden an Klippen festhalten, wobei ihre Wurzeln nur 20-30 cm tief in den Boden reichen, was sie weniger windbeständig macht. Aus diesem Grund sieht man in Wäldern häufig umgestürzte Fichtenstämme.
Der Stamm ist gerade und zylindrisch und mit rötlich-brauner, manchmal gräulicher Rinde bedeckt. Die Krone ist auch im Alter pyramidenförmig und kegelförmig, und die Äste sind schraubenförmig um den Stamm angeordnet. Die Blätter sind um den Zweig herum angeordnete Nadeln, ausdauernd, steif, spitz und dunkelgrün. Die Früchte in Form von Zapfen sind in der Jugend grün und rötlich-grün und färben sich in der Reife braun. Die hängenden, 10-15 cm langen Zapfen sind eine Besonderheit der Unterscheidung zwischen Fichte und Tannederen Zapfen nach oben gerichtet sind. Die Samen sind ca. 4 mm lang, braun und haben einen 12-14 mm langen Flügel, der ihre Verbreitung fördert.
Struktur und Eigenschaften
Frisch geschnittenes Fichtenholz riecht stark harzig und hat eine cremig-weiße Farbe mit einem leichten Gelbstich. Bald nach dem Einschlag beginnt es sich zu verfärben, wobei das Licht den Prozess verstärkt und die Farbe rötlich-braun wird. Es gibt keinen Unterschied zwischen Splint- und Kernholz, aber die Jahresringe sind deutlich zu erkennen, wobei das spätere Holz dunkler und dichter ist. Der Übergang vom Früh- zum Spätholz ist allmählich. Die Faser ist fein, gerade und gleichmäßig mit unter dem Mikroskop sichtbaren Harzkanälen. Im frisch gehobelten Zustand hat das Holz einen leichten Glanz.
Die durchschnittliche Dichte von Fichten schwankt je nach Wachstumsbedingungen zwischen 410 und 470 kg/m³. Die Dichte steht in engem Zusammenhang mit der Breite des Jahresrings: Je schmaler der Jahresring, desto dichter die Fichte. Dies ist wichtig zu wissen, denn mechanische Eigenschaften von Holz nehmen mit der Dichte ab. Als gutes Bauholz gilt Holz mit einer Ringbreite zwischen 4 und 6 mm. Die Eigenschaften nehmen auch mit zunehmendem Feuchtigkeitsgehalt ab, wobei entsprechend trockenes Holz mit 8-12% die besten mechanischen Eigenschaften aufweist. Die Dauerhaftigkeit ist mittel bis gering, wobei Fichtenholz eine geringe Resistenz gegen Fäulnis und Pilzbefall aufweist. Es hat eine gute Elastizität, und unter besonderen Bedingungen gezüchtete Exemplare haben eine besondere Resonanz und werden für Musikinstrumente verwendet.
Die Fichte lässt sich leicht von Hand oder mit der Maschine bearbeiten, außer im Bereich der Äste. Das Vorhandensein von Harz kann die Messer belasten, die dann mit Waschbenzin, Terpentin oder anderen speziellen Verdünnern gereinigt werden müssen. Es lässt sich gut verleimen, ist aber schwieriger zu färben, da die Absorption im Spätholzbereich sehr gering ist. Aus diesem Grund neigt es dazu, sich umgekehrt zu färben, wie ein fotografisches Negativ (helle Stellen werden dunkel und umgekehrt). Für eine gleichmäßige Färbung werden spezielle Beizen empfohlen, die Harz zur Verhinderung der Absorption enthalten. Große Harzgallen können bei der Endbearbeitung Probleme verursachen, weshalb es sich empfiehlt, sie zu entfernen. Kann mit Öl, Wachs, Lacken und Farben beschichtet werden.
Verwendet
Dinkel wird verwendet als Holz im Allgemeinen beim Bau von Fachwerkhäusern, Block- oder Rundholzhäusern oder bei der Herstellung von Dächern. Es wird zur Herstellung von Möbeln und zum Schneiden von Furnieren verwendet. Es ist der Rohstoff für die Herstellung von Spanplatten, MDF oder Holzplatten und Lamellenbalkenund zur Herstellung von Zellstoff und Papier. Es wird in der Innenarchitektur für verschiedene Innenausstattungen verwendet. Resonanzholz wird für die Herstellung von klassischen Gitarren, Geigen und Violinen verwendet.
Trotz seiner geringen Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnis wird es auch häufig im Außenbereich für die Verkleidung von Häusern, die Herstellung von Türen und Fenstern sowie den Bau von Pergolen, Pavillons und Zäunen verwendet. In diesem Fall muss das Holz gut behandelt werden. geschützt durch spezielle Materialien mit guter Sonnen- und Wetterbeständigkeit oder Autoklav imprägniert mit speziellen Substanzen, die seine Wasser- und Pilzbeständigkeit erhöhen.
Aus Fichtenrinde wird Tannin gewonnen, und aus der Rinde werden verschiedene Öle extrahiert, z. B. Terpentinbalsam, ein natürliches Verdünnungsmittel. Die Knospen werden in der Kräutermedizin verwendet.
Fichtenholz kann auch als Brennstoff verwendet werden. Es wird meist zur Herstellung von Pellets und Feuerzeuge, wird aber auch als Brennholz. Nicht für offene Kamine empfohlen, da das Harz Risse und Funkenbildung verursacht.
Der Maulwurf ist eine Art, die Hänge vor Erdrutschen schützt. Seine Krone hat die Fähigkeit, große Mengen an Wasser oder Schnee zurückzuhalten, die dann nicht mehr in den Boden einsickern und ihn unsicher machen können.
Ich hoffe, Sie finden die Informationen interessant. Ergänzungen sind, wie immer, willkommen. Und wenn Sie Fragen haben, können Sie diese unten in das dafür vorgesehene Feld eintragen. Ich werde Ihnen sicher antworten.
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